Pilzholz Nameko (Pholiota nameko)

Dieses Pilzholz ist mit dem Nameko (Pholiota nameko) beimpft und hat eine Durchwachsphase von mind. 4-6 Monaten durchlaufen. 

Das Pilzholz ist eine Fertigkultur und bei Erwerb potenziell fruchtungsbereit. D.h. der Pilz im Holzstamm wartet nur noch auf die kommenden, für ihn idealen äußeren Bedingungen (Jahreszeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit) um Fruchtkörper auszubilden (vgl. Bilder).

Bsp. 1: Wird das Pilzholz im Jahresverlauf bis Anfang September erworben, kann in der aktuellen Herbstsaison mit einer Ernte gerechnet werden. 

Bsp. 2: Wird das Pilzholz Ende/Anfang eines Jahres erworben, wird der Pilz frühestens im kommenden Herbst fruchten.

Ernteerwartung: abhängig von Holzart und Gewicht des Pilzholzes ca. 300g - 800g / Jahr; mind. 3-5 Jahre lang. Der Pilz fruchtet meist nur 1 x im Jahr. 

Erdbodenkultur: Der Nameko bildet ein "Erdmyzel" aus und sollte deshalb in Erde gesetzt werden. Weitere Informationen befinden sich in der mitgelieferten Pflegeanleitung. 

Besonderheiten: Die Hutoberfläche trägt eine geleeartige Schicht, vor allem bei jungen Fruchtkörpern oder bei nasser Witterung. Diese Schicht lässt sich problemlos abtupfen, wenn's stören sollte. 

Gourmetpilz: Der Nameko (Pholiota nameko), auch bekannt als Toskanapilz oder japanisches Stockschwämmchen ist auf dem asiatischen Markt, besonders in Japan und China, ein sehr beliebter Zuchtpilz. Besonders Suppen und Soßen verleiht der Pilz ein exzellentes nussig-würziges Waldpilzaroma ohne dabei den Biss zu verlieren. Er schmeckt auch "stir fried" auf Salaten vornehmlich. Hierfür ist wieder mal der Umami-Gehalt verantwortlich.  Durch seinen hohen Gehalt an B- Vitaminen, Eisen und hochwertigem Eiweiß bietet er eine vollwertige alternative zum Fleisch.

Medizinalpilz: Der Nameko zeigt wie andere Speisepilze neben seiner besonderen Kulinarik erstaunliche gesundheitsfördernde Effekte und gilt vor allem in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), neben dem Shiitake und dem Enoki als wichtiger Vitalpilz.  Besonders sind hier tumorhemmende Aktivitäten von Bedeutung. Der Nameko ist aktuell Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Immunmodulierende, antibakterielle, antivirale, antioxidative, wundheilende, entzündungshemmende und Diabetes-präventive und neurogenerative Effekte lassen darauf schließen, welches Potenzial in diesem Pilz steckt. 

• In Trockenmasse über 25% hochwertiges Protein und essentielle Aminosäuren
• Hoher Gehalt der Vitamin B-Gruppe (1,2,3,5)
• Vitamin D
• Hoher Anteil von Eisen (Fe), Selen, Calcium, Kalium, Magnesium & Zink

Beachten Sie, dass es sich bei Pilzhölzern um ein Naturprodukt handelt, welches abhängig von Umweltfaktoren wie Temperaturen, Sonneneinstrahlung, Windexposition und Feuchtigkeit ist. Zum Zeitpunkt des Versands werden nur Pilzhölzer nach positiver Durchwachskontrolle an den Kunden herausgegeben. Potenziell ist das Pilzholz bei Erwerb bereit spontan Fruchtkörper zu bilden, jedoch kann seitens PERMAGIE keine Garantie zur Fruchtköperbildung übernommen werden. Kontaminationen des Holzes mit Fremdorganismen (z.B. Bakterien, Schimmelpilze und weitere konkurrierende Pilze) können nicht ausgeschlossen werden bzw. sind nicht unüblich. Der beimpfte Speisepilz setzt sich i.d.R. durch und bildet dennoch Fruchtkörper. Verwerten Sie unbedingt nur gewachsene Pilze, die Sie eindeutig als Speisepilze identifizieren können. Bei Unsicherheiten wenden sie sich an PERMAGIE oder einen zertifizierten Pilzsachverständigen (PSV). PERMAGIE weist ferner ausdrücklich darauf hin, dass keine Heil- oder Gesundheitsberatung durchgeführt wird. Beachten Sie, dass einige sog. „Heil-, Vital-, oder Medizinalpilze“, ebenso wie Heilkräuter und Heilpflanzen, auch gesundheitsgefährdend wirken könnten. Bevor Sie sich selbst mit Pilzen behandeln, sollten Sie unbedingt ihren Arzt befragen und klären welche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten können!

Lieferumfang: fruchtungsbereites Pilzholz + Pflegeanleitung (pdf). 

Weitere Informationen zum Nameko (Pholiota nameko) und seinem Cousin, dem Pholiota adiposa findest du auch in meinem Blog-Artikel zu den beiden Kulturpilzen!